Carina Dengscherz: „Es geht mir gut!“

Ski Alpin

Carina erlitt im März einen Kreuzbandriss und hat nach ihrer Operation rasch mit dem Aufbautraining begonnen. Die Therapien haben nicht lange auf sich warten lassen. Zusätzlich hat der ÖSV für eine schnellere Rekonvaleszenz für verletzte Athletinnen ein eigene Trainingsgruppe Back to Race eingerichtet. „Back to Race ist eine gute Einrichtung“, berichtete Carina Dengscherz. In dieser Gruppe waren Anna Veith, Michaela Kirchgasser, Mirjam Puchner, Theresa Steinlechner und Carina Dengscherz. „Insgesamt hatten wir drei Kurse und es war für mich schon interessant zu sehen, wie Anna Veith oder Michi Kirchgasser trainieren“, sagte Dengscherz. Das primäre Ziel dieser Gruppe wurde bereits im Frühjahr klar definiert: „Möglichst schnell wieder ganz fit werden“, so formulierte es Gruppentrainer Meinhard Tatschl. Im Fokus standen individuelle Einheiten und Therapieformen, angepasst an die jeweilige Reha-Situation. Mobilisation, Laufen und Koordination, Schwimmeinheiten und vor allem auch der Erfahrungsaustausch und die gegenseitige Unterstützung und Motivation waren positiv. Tatschl sagte: „Der Fortschritt bei jeder einzelnen Athletin ist deutlich sichtbar. Alle haben deutlich zugelegt an Kraft, Athletik und Ausdauer und sind auf einem sehr guten Weg.“

„Es geht mir gut und ich kann ziemlich alles machen, mit dem Skifahren warte ich noch bis Ende November!“

Zusätzlich hat sie in Salzburg im Therapie- und Trainingszentrum von Gernot Schweizer trainiert. „Wenn ich mal zu Hause war, habe ich die heimischen Berge genützt und bin zum Beispiel auf den Gaisberg gegangen“. Auf die Frage, wann sie wieder auf Skiern stehen kann, gab Carina Dengscherz eine kurze Vorschau auf die Saison: „Ich habe mir vorgenommen, aber nur wenn alles passt, dass ich Ende November wieder auf Skiern trainiere und ab Jänner oder Februar ins Renngeschehen einsteige. Aber da mach ich mir jetzt keinen Druck!“ Erst möchte Carina schauen, wie es ihr auf Schnee geht.

Übrigens hat Carina Dengscherz ihre Matura über eine Abendschule in Innsbruck gemacht und sagt „das war schon ein Stress“, so musste sie zum Beispiel vom Training in Sölden, nach Innsbruck, bis spät in den Abend lernen und dann wieder zurück nach Sölden fahren. „Ich bin schon froh, dass die Matura nun erledigt ist“, freut sich die junge Skirennläuferin.

Wir drücken die Daumen und wünschen Carina das Allerbeste!