Patrick Hagenaars - er macht seinen Weg!

Sprunglauf / Nordische Kombination

Als 13-Jähriger kam Patrick Hagenaars zum Kitzbüheler Ski Club. „Zuerst probierte ich einige Sportarten“, sagte Patrick. Beim Skispringen und den Nordischen Kombinierern gefiel es ihm und verzeichnete rasch Erfolge.

Bereits als junger Sportler hatte er Ziele vor Augen, er wollte als Sportler ganz nach oben. Alles lief nach Plan TSV-Kader, ÖSV B-Kader. Im Jänner 2003 kam es zu einem Unfall und Patrick verlor seinen linken Arm. „Ich akzeptierte mein Schicksal ziemlich bald und fasste Fuß im Arbeitsleben“, schreibt er auf seinem Blog. Er fokussierte sich auf das Radfahren und bald stellten sich Erfolge ein.

Bei der Tiroler Sportlerwahl 2017 kann der Arlberg-Giro Sieger 2017 und Zweitplatzierte des Race Across the Alps, um nur zwei zu nennen, kann man für Patrick Hagenaars voten. Der Kitzbüheler Ski Club (K.S.C.) hat es auf jeden Fall bereits gemacht.

Voten Tiroler Sportlerwahl 2017

Patrick berichtet in seiner Homepage

Sportlicher Werdegang

Ich war von klein auf total aktiv und sportbegeistert – ging ständig meinem Bewegungsdrang nach und versuchte mich in einigen Sportarten. Schließlich kam ich zum Skispringen und somit auch zur Nordischen Kombination. Als 13-Jähriger hatte ich ein festes reales Ziel vor Augen, das ich schon als kleiner Bub immer bewunderte – ich wollte als Sportler ganz nach oben.

Sportlich verlief alles nach Plan, um an die erweiterte Weltspitze zu kommen – ich war auch Mitglied im ÖSV-B-Kader. Bei einem selbstverschuldeten Unfall musste mir im Jahr 2003 der linke Oberarm amputiert werden und mein Kindheitstraum vom Leistungssport war schlagartig beendet.

Ich akzeptierte mein Schicksal ziemlich bald und fasste Fuß im Arbeitsleben. Mein Ehrgeiz und meine Erfahrung vom Sport halfen mir, auch meine Arbeit mit 100% zu erledigen.

Ohne wirkliches Ziel vor Augen aber bis dato recht zufrieden betrieb ich auch weiterhin Sport. Mit den Jahren musste ich feststellen, dass mich jenes belanglose Training und auch die Arbeit nicht vollständig zufrieden stellten. Mein sportlicher Ehrgeiz war wieder geweckt und ich fing im Jahr 2011 konsequent mit dem Training an! Im selben Jahr bin ich dann erste Wettkämpfe mit dem Rennrad gefahren und ließ mir eine spezielle Armprothese dafür anfertigen.

Seither fokussiere ich mich auf das Radfahren, bestreite Einiges an Radrennen und bin an der österreichischen Spitze der Amateur-Radfahrer angekommen. Bin auch im „Behindertenbereich“ als Radfahrer aktiv und startete in den vergangenen Jahren bereits bei den Para-Cycling Weltmeisterschaften.