Er bleibt in Erinnerung - Hans Stolzlechner
Ein ehemaliger KSC Skitrainer und Funktionär hat uns verlassen. Am 18. April 2019, nach langer schwerer Krankheit, ist Hans Stolzlechner friedlich eingeschlafen.
Die sportliche Laufbahn des Hans Stolzlechner begann erst mit 19 Jahren und endete bereits mit 22. Geboren am 29. April 1932, zählt er zu jenen Jahrgängen, denen der 2. Weltkrieg die sportliche Jugend raubte. Bei Stolzlechner kam ein strenger Vater dazu: „Du gehst nicht Ski fahren, du bleibst zu Hause und arbeitest,“ hörte er täglich.
1951 ging er beim Alpenrosenrennen in Westendorf erstmals bei einem Bewerb an den Start und belegte den dritten Platz. Weitere Ergebnisse sind nicht bekannt, sie wurden nicht archiviert. Drei Winter später nahm er das Angebot als Vorarbeiter beim Bau des Golfplatzes Kaps an und baute danach das Elternhaus in eine Pension bzw. Gasthaus um.
Unter der Ägide von Pepi Salvenmoser wurde er beim KSC Alpintrainer und wirkte zehn Jahre lang. 1974 wurde er als Referent für Schüler und Jugend in den Ausschuss gewählt. Er trainierte unter anderem seinen Sohn Nils, der später zu den Skispringern wechselte. Gemeinsam mit Franz Pfurtscheller, Peter File und Peter Feyrsinger sen. sowie den Trainern Gidi Achorner und Peter Obernauer betreute er in der Saison rund 30 Nachwuchsathleten. 1976 wurde er für seinen Einsatz und Bemühungen mit dem KSC Ehrenzeichen in Gold für besondere Verdienste vom Kitzbüheler Ski Club geehrt. 1977 erhielt er das HKR Ehrenzeichen in Gold.
Hans Stolzlechner bleibt unvergessen, unsere aufrichtige Anteilnahme gilt seiner Familie.