Er war Hoffnungsträger beim Eishockeynachwuchs
Sprunglauf / Nordische Kombination
Xaver Aigner ist seit zwei Jahren Mitglied des ÖSV C-Kader. Skispringen ist seine Passion. Der sportliche Weg von Xaver war eigentlich vorgezeichnet. Er war ein großer Hoffnungsträger des Red Bull-Eishockey Nachwuchsteam. Allerdings probierte er auch das Skispringen am Schattberg aus und war fortan begeistert.
„Xaver zeichnet sich durch seinen Fleiß aus. Er möchte immer höher und weiter springen“, erzählte Seppi Jenewein. Er erwähnte aber auch, dass ihm eine Portion Geduld gut täte. „Aber da hat sich bereits viel Gutes getan.“ Fleiß und Einstellung passen bei Xaver Aigner, „er ist ein harter Arbeiter.“ Derzeit pendelt er zwischen der Stadt Salzburg und Kirchberg, das mittlerweile seine Heimat geworden ist. Er besucht das Skigymnasium in Saalfelden und freut sich bereits darauf, wenn er in einem Jahr maturieren darf.
Erzähl uns von der vergangen Saison. Wie ist es dir ergangen?
Ich hatte sehr gut trainiert und keine gesundheitlichen Probleme, bis auf meinen Bauchfleck beim letzten Wettkampf in Saalfelden. Die Konstanz hat mir leider etwas gefehlt und so war es von den Wettkampfleistungen her eine eher durchwachsene Saison. Der Höhepunkt war natürlich das Gold mit dem Team und Bronze im Einzelbewerb bei den Österreichischen Meisterschaften.
Was brauchst du, um beim Skispringen weiterzukommen, damit du die nächsten Meilensteine erreichen kannst?
Da greifen viele Faktoren ineinander. Die Grundtechnik muss vor allem passen und verinnerlicht werden. Daran habe ich noch zu arbeiten. An der Symmetrie in der Hocke sowie an der optimalen Flugposition, werde ich noch feilen. Ein individuell gestaltetes Training würde den Fortschritt beschleunigen.
Was sind deine nächsten Schritte?
Meine Schwerpunkte werden bei der Verfeinerung der Hockposition und der Flugphase liegen. Bis Ende dieses Sommers wird vor allem an der sauberen Ausführung dieser beiden Punkte gearbeitet, damit ich eine solide Basis für die kommende Wettkampfsaison habe.