Erfolgsduo Lisa Hauser und Simon Eder auf dem zweiten Rang
Langlauf / Biathlon
Simon Eder und Lisa Hauser haben beim Single-Mixed-Bewerb in Soldier Hollow (USA) einmal mehr ihre besondere Liebe zu diesem Wettkampf-Format unter Beweis gestellt. Das am Schießstand so treffsichere Duo musste sich nur den Italienern Lukas Hofer und Dorothea Wierer geschlagen geben und sorgte für den fünften ÖSV-Podestplatz in dieser Saison.
Nach lediglich zwei Nachladern bei 40 Schüssen betrug der Rückstand auf das Duo aus Südtirol (6 Nachlader) 22,9 Sekunden. Rang drei ging an die Mannschaft aus Frankreich (Guigonnat/Simon). Dieser Bewerb wird bei der kommenden Weltmeisterschaft in Östersund (SWE) seine WM-Premiere feiern. „Es ist richtig gut wieder auf dem Podest zu stehen. Natürlich wird es auch schwieriger, weil der Druck aufgrund der höheren Erwartungshaltung steigt. Auch die Tatsache, dass ich die gute Ausgangsposition schlussendlich ins Ziel bringen muss, hat die Nervosität noch etwas erhöht. Zum Glück ist mir das dann gelungen.“
Beim Einzelrennen musste Lisa Hauser einmal in die Strafrunde beim Weltcup in Soldier Hollow (USA) und verbesserte sich im Vergleich zum Sprint um 14 Plätze, sie beendete das Rennen auf Rang 13. Es gab einen deutschen Doppelsieg, Denise Herrmann konnte sich trotz zweier Strafrunden vor ihrer Teamkollegin Franziska Hildebrand und der Finnin Kais Mäkäräinen durchsetzen.
Nach dem Rennen war Hauser zufrieden: „Mit dem Schießen bin ich natürlich voll zufrieden. Es ist mir gelungen einige Plätze gut zu machen. Auch läuferisch war es bis auf die Schlussrunde, wo ich noch drei Konkurrentinnen vorbei lassen musste, richtig gut. Mit 13 Rang war es hier auf dieser Höhe noch einmal ein wirklich tolles Rennen."
Auch Simon Eder ist im Jagdrennen eine Aufholjagd geglückt. Nach zwei fehlerfreien Liegendschießen musste der Salzburger im Stehendanschlag zwar jeweils eine Strafrunde in Kauf nehmen, arbeitete sich im Klassement aber dennoch von Rang 37 auf Rang 13 vor. Mit Felix Leitner (21.) und Julian Eberhard (27.) – beide mussten bei schwierigen Windbedingungen fünfmal in die Extrarunde abbiegen – schafften es zwei weitere Österreicher in die Top-30.