FIS World Snow Day in Kitzbühel
Sprunglauf / Nordische Kombination
Einmal selbst das Gefühl des Skispringens erleben durften am Sonntag. 20. Jänner, zahlreiche Kinder im Rahmen des FIS World Snow Day in Kitzbühel.
Rund achtzig Kinder aus Tirol und Vorarlberg waren zur Schattbergschanze in Kitzbühel gekommen, um das Skispringen selbst auszuprobieren und sich vom mehrfachen Weltcupsieger Andreas Goldberger wertvolle Tipps zu holen. Mit seiner gewinnenden Art schaffte es der langjährige Skisprung-Profi, die Kinder zwischen sechs und zehn Jahren für den Skisprungsport zu faszinieren.
Einige Talente
Bewertet wurden sie bei ihrem Sprung von einer kleinen Schanze am Schattberg von einer dreiköpfigen Jury. Dieser gehörten Mario Innauer, Peter Kreiner und der ehemalige Nordische Kombinierer Patrick Hagenaars an. Pro Jahrgang wurden die fünf talentiertesten Kinder ausgewählt. Sie stehen - so wie ihre gleichaltrigen Mitbewerber der Springen in Oberösterreich, Salzburg, Kärnten und der Steiermark - im Finale des Goldi-Cup am Sonntag, 9. Februar in Wörgl.
„Weite oder Haltungsnoten spielten bei der Bewertung absolut keine Rolle“, erzählt Stefan Hager vom Trainerteam des Kitzbüheler Ski Club (K.S.C.), „einzig das Talent der Kinder war an diesem Tag interessant.“ Auch Eltern und Geschwister konnten sich bei der neuen Schanzenanlage am Schattberg davon überzeugen. „Da waren schon einige Talente dabei“, meinte Andreas Goldberger, der mit seinem „Goldi-Cup“ auf Suche nach Springern der Zukunft ist. Ganz dieser Meinung war auch Seppi Jenewein, Referent für Sprunglauf & Nordische Kombination im K.S.C. „Viele dieser möglichen Nachwuchsspringer kommen aus dem Umkreis von Kitzbühel. Von morgen Montag bis Mittwoch haben wir schon ein weiteres Schnuppertraining angesetzt“, freut er sich über die Begeisterung der Kids und über die großartige Unterstützung der Eltern bei der Durchführung der Veranstaltung.
Im Anschluss an das Springen stand Andi Goldberger natürlich für Autogramme zur Verfügung und erfüllte somit die Wünsche vieler motivierter Kinder, die vielleicht in ein paar Jahren zu Nachwuchshoffnungen des österreichischen Wintersports heranwachsen.