„Jetzt hab‘ ich meine Hahnenkamm-Gondel“
Montag, der 28. Oktober 2013, war ein Feiertag für Franz Klammer und Aksel Lund Svindal. Für ihre Siege in Kitzbühel wurden ihnen offiziell „ihre“ Gondeln übergeben.
Der Norweger Aksel Lund Svindal, geboren am 26. Dezember 1982 in Lorenskog/Provinz Akershus, feierte in seiner Karriere bisher 21 Weltcupsiege. Bevor er 2003 erstmals in Kitzbühel an den Start ging, sorgte er mit insgesamt vier Medaillen (Gold Kombination, Silber Super-G, Bronze Abfahrt und Slalom) bei den Junioren-Weltmeisterschaften 2002 in Tarvis für Furore. In Kitzbühel startete Aksel Lund Svindal bisher 35mal und fuhr 13mal in die Top10: Platz zwei in der Kombination 2003 war der erste von insgesamt fünf Stockerl-Plätzen. Außerdem durfte sich Svindal über elf Medaillen bei Großereignissen (je einmal Gold, Silber und Bronze bei Olympischen Winterspielen in Vancouver 2010 bzw. 5mal Gold, 1mal Silber und 2mal Bronze bei Ski-Weltmeisterschaften) freuen. Zwei Gesamtweltcupsiege und sieben Disziplinen-Weltcupsiege erweitern seine Vita.
Impressionen
Franz Klammer, geboren am 3. Dezember 1953 in Mooswald/Kärnten und Olympiasieger in der Abfahrt 1976, wurde bei seiner ersten Abfahrt über die Streif am 27. Jänner 1973 sehr guter Vierter. Klammer gewann die Abfahrt in Kitzbühel viermal, wurde einmal Zweiter und schaffte 1975 Platz drei in der Kombination. Bis 1985 holte Franz Klammer bei 16 Starts in Kitzbühel 13 Top-10-Platzierungen. Österreichs Sportler des Jahres 1975, 1976 und 1983 gewann im Weltcup 26mal und holte 42 Podestplätze. Zwei Gold- und eine Silbermedaille bei Ski-Weltmeisterschaften scheinen in seinem Lebenslauf ebenso auf, wie fünf Gesamtsiege und ein zweiter Gesamtplatz im Abfahrtsweltcup, sowie Rang drei im Gesamtweltcup der Jahre 1975 und 1977.
Im Beisein von K.S.C.-Präsident Michael Huber, Josef Burger (Bergbahn AG Kitzbühel) und Direktor Gerhard Walter von Kitzbühel Tourismus, wurden den zwei großen Sportlern ihre Gondeln übergeben. Zahlreiche Wintersportfans und Journalisten wohnten der Feier bei.