Junioren Biathlon EM - Drei KSC Biathleten für die Verfolgung qualifiziert
Langlauf / Biathlon
Bei frühlingshaften Temperaturen und strahlendem Sonnenschein gingen heute die Sprintbewerbe bei der Biathlon Junioren Europameisterschaft über die Bühne. Im starken Teilnehmerfeld mit 123 Startern aus 30 Nationen sicherte sich Alex Cisar (SLO) den Europameistertitel bei den Herren über die 10 Kilometer Sprintdistanz. Der Slowene blieb am Schießstand fehlerlos und konnte so den Vortagessieger Vitezslav Hornig (CZE), der einmal in die Strafrunde musste, auf Distanz halten. Mit einer makellosen Schießleistung holte sich der Deutsche Niklas Hertweg die Bronzemedaille. Die ÖSV-Herren konnten nicht in den Medaillenkampf eingreifen, sicherten sich aber erneut zwei Top-Zwanzig Plätze. Magnus Oberhauser, der zweimal in die Strafrunde musste kam auf Platz 18 ins Ziel. Thomas Postl, der dreimal das Ziel verfehlte wurde Zwanzigster.
Anna Gandler auf Platz fünf
Bei den Damen war Ekatarina Bekh (UKR) mit einer überragenden Laufleistung nicht zu stoppen. Trotz einer Strafrunde verwies sie die fehlerlose Französin Laura Boucaud mit einem Vorsprung von 21 Sekunden auf den zweiten Platz. Die Bronzemedaille ging an Anastasia Shevchenko (RUS). Anna Gandler, die Sensationssiegerin des gestrigen Einzelrennens, musste heute ein wenig der Laufarbeit Tribut zollen und konnte nicht mehr in die Medaillenränge laufen, sorgte aber mit dem fünften Platz wiederum für das beste Ergebnis aus rot-weiß-rotes Sicht. Kristina Oberthaler lag mit einer starken Laufleistung lange in den Medaillenrängen. Nach einem Fehlschuss kam sie letztlich als Zehnte ins Ziel.
Drei KSC Biathleten für die Verfolgung qualifiziert
Für die Verfolgungsrennen am Sonntag konnten sich insgesamt 10 ÖSV-LäuferInnen qualifizieren. Bei den Damen starten neben Anna Gandler (5), Kristina Oberthaler (10) auch Lea Rothschopf (31), Lisa Osl (53) und Lara Wagner (58).
Bei den Herren stehen Magnus Oberhauser (18), Thomas Postl (20), Dominic Unterweger (33), Lucas Pitzer (37) und Andreas Hechenberger (45) am Start.
Anna Gandler: „Es war heute vielleicht nochmal härter als gestern, weil ich schon ein Rennen in den Beinen hatte, aber einen fünften Platz im Sprint hätte ich mir gar nicht zu erwarten getraut. Ich bin total happy und alles was jetzt noch kommt ist eine Draufgabe. Jetzt freue ich mich auf den Ruhetag morgen und dann auf die Verfolgung und die Staffelrennen.“