Max Lienher möchte sich im Conti-Cup durchsetzen
Sprunglauf / Nordische Kombination
Zwischen seinen zahlreichen Trainingseinheiten besuchte KSC-Skispringer Maximilian Lienher das Büro des Kitzbüheler Ski Club (K.S.C.). Ende April wurde Lienher in den ÖSV B-Kader berufen und damit machte er einen wesentlichen Sprung nach oben.
„Ich bedanke mich bei allen Unterstützern, ohne die würde ich nicht mehr Skispringen,“ berichtete Lienher eingangs. Der junge Skispringer besuchte das BORG in St. Johann und verzichtete auf eine sportspezifische Schule. Damit blieb ihm allerdings auch die Aufnahme in den Kadern des Tiroler Skiverbands verwehrt, was seinen Weg nicht einfacher machte. „Hier bin ich insbesondere dem KSC und Seppi Jenewein dankbar, die mich toll unterstützt haben. Auch finanziell wäre es nicht möglich gewesen,“ sagte der Überflieger. Die Silbermedaille bei den Junioren-Weltmeisterschaften im Februar hat Max Lienher regelrecht aufblühen lassen. So konnte er gute Leistungen beim Austria- und Alpen-Cup abrufen. „Ich trainiere mit Seppi oft auf der 40er Schanze in Kitzbühel, weil kleine Schanzen verzeihen keine Fehler und man kann an der Technik wesentlich besser arbeiten!“
Du bist noch sehr jung und hast Zeit, erwartest Du Dir zu viel? „Ich denke bei mir dauert es oft länger bis sich was entwickelt, aber dafür bleib ich auf diesem Level. Wenn ich einen Leistungsstand habe, dann gehe ich nicht mehr weit drunter und mach dann den nächsten Schritt.“ Auf einen Urlaub hat er heuer bisher verzichtet, nach der Saison ging es sofort zum Training: „Im Herbst werden sich mal zwei, drei Tage ausgehen,“ meinte er. „Ende Juli habe ich eine Woche nichts im Terminkalender, aber da fahre ich nicht weg.“ Er freut sich auf den bevorstehenden Continental-Cup, am 7. und 8. Juli im slowenischen Kranj. „Mein Ziel ist es, dass ich im Conti-Cup fix dabei bin, dann schau ich erst weiter!“ Das wäre der Sommer-Grand-Prix bzw. Weltcup. Wir drücken Max Lienher dazu herzlich die Daumen!