Sicke Tricks und Kaiserwetter

Snowboard / Freeski / Skicross / Freestyle

Mehr als 70 Teilnehmer_innen „battelten“ sich am vergangenen Samstag, 14. Februar 2015, um insgesamt  18 Podiumsplätze bei der zwölften Ausgabe der Sick Trick Tour Open (STT Open) im perfekt geshapten Snowpark Kitzbühel auf der Hanglalm. Dabei ging es nicht nur um die heißbegehrten Finalplätze der QParks Tour und den Austrian Snowboard Masters sondern auch um die K.S.C. Clubmeisterschaft (Sektion Trendpsort) sowie World Snowboard Tour und World Rookie Rank Punkte.  

Bei den Freeski Fahrern waren die Titelkämpfe eine rein österreichische Angelegenheit. 34 der 37 gemeldeten Starter waren heimische Athleten und diese nutzten ihren Heimvorteil. Nachdem sich 2014 die K.S.C. Herren den Sieg unter sich ausmachten wurden sie dieses Jahr nur vom Saalfeldner Lukas Müllauer überboten. Er gewann mit 86,5 Punkten knapp vor Harald Empl (84,5 Punkte) und Marco Möschl (83,5 Punkte), beide K.S.C.  

Die Rookies machten den Judges die Aufgabe etwas einfacher. Hannes Rudigier aus Kappl holte sich den ersten Platz mit sieben Punkten Vorsprung auf den Salzburger Michael Rohrmoser und 13, 75 Punkten vor David Wolf aus Innsbruck.  Bei den Damen sicherte sich Lara Wolf zum ersten Mal den STT Open Titel.

Im Gegensatz zu den Freeski Bewerben wies die Starterliste in der Kategorie Snowboard mit Teilnehmer_innen aus Österreich, Ungarn, Italien, Holland, Belgien, Deutschland, Kroatien, Spanien und Großbritannien auf internationale Meisterschaften hin.

Ein Tricklevel auf hohem Niveau zeigten zur Freude aller die Snowboard Rookies. Eine Klasse für sich war in dieser Wertung der erst 14-jährige Ungar Fricz Botond. Er verwies Moritz Kaufmann und Felix Reicher (beide AUT) auf die Plätze und erreichte sogar den vierten Gesamtrang bei den Herren.

Der Wettkampf bei den Damen wurde von der Villacherin Klara Dinold beherrscht. Sie gewann vor ihrer Freundin Lisa Veith aus Graz. Lea Baumschlager freute sich über den 3. Platz.

Bei den Herren blieb das oberste Podest bei der Siegerehrung leider unbesetzt. Denn der mehrfache Sick Trick Tour Sieger Daniel Mösl zog sich beim Versuch einen Backflip vom Rainbowrail zu sticken einen Schlüsselbeinbruch zu und musste ins Spital gebracht werden. Er ist bereits auf dem Weg der Besserung und schon motiviert fürs nächste Jahr. Sein Vorsprung aus den vorherigen Runs reichte aus um sich mit dem Titel „Sickest Tricker 2015“ zu schmücken. Platz zwei ging an Alois Lindmoser (AUT). Er gewann ebenfalls die „Best Trick“ Wertung auf der Kickerline. Platz drei ging an Angelo Gastl (AUT).

Die Organisator_innen freuen sich bereits auf eine Fortsetzung im Jahr 2016 und bedanken sich bei allen Teilnehmer_innen, Helfer_innen und Sponsoren der diesjährigen STT Open für deren jahrelange Unterstützung.Weitere Informationen, Ergebnisse und Bilder sind unter www.sicktricktour.com und www.facebook.com/SickTrickTour zu finden.

Bildergalerie (© Roland Haschka)