Sommer wird genützt
Das Starthaus der Hahnenkamm-Abfahrt ist Sommer wie Winter ein beliebter Fotoplatz für die Besucher aus aller Welt. Nun ist es notwendig, dass Neuadaptierungen erfolgen. Dafür nützt der Kitzbüheler Ski Club den Sommer 2020.
„Das Starthaus wird bereits seit 1946 genützt und es folgten kleinere Umbauten, der letzte erfolgte im Jahr 1996“, berichtet KSC Präsident Michael Huber. Das Starthaus wird fast ganzjährig vom Veranstalter der HKR genützt. Es finden verschiedene Veranstaltungen und Meetings statt und im Untergeschoss befindet sich ein Materiallager. In den Vorwochen der Renntage wird die Starthütte vor allem zum Aufwärmen von den Pistenteams genützt, in der Rennwoche wärmen sich hier die Sportler auf und bereiten sich auf den Start vor. Nun wird der Bestand um einen Stock erweitert. Im Untergeschoss werden vor allem die Nasszellen erneuert, im oberen Geschoss gibt es eine Küche und einen Club- bzw. Aufenthaltsraum.
Wichtig war der Clubführung, dass das neue Starthaus zur Bergstation der Hahnenkammbahn passt und es wird mit Naturmaterialien gearbeitet. Holz spielt dabei eine wesentliche Rolle. „Das Starthaus ist eine Visitenkarte und eben auch ein beliebter Platz für die Besucher“, so Huber. Normalerweise tummeln sich hier im Sommer täglich über 600 Touristen aber aufgrund der Reisebeschränkungen wird dieser Sommer ruhiger werden. Diese Zeit möchte der Kitzbüheler Ski Club für den Umbau nützen.
Gestern, am 4. Mai 2020, wurde vom Kitzbüheler Gemeinderat das Ansuchen des Kitzbüheler Ski Club verabschiedet. Nun steht dem langgehegten Wunsch nichts mehr entgegen.
Geschichte Starthaus
Bis 1945 – Luftwaffenbaracke
Ab 1946 – Schuppen wird vom KSC für die Hahnenkamm-Abfahrt genützt (Materiallager)
1973 – Umbau, aus dem Schuppen wurde ein Startraum mit Keller
1986 –Zubau Clubhaus mit Schlaf- und Sanitärräume, Clubraum mit Kachelofen, Erweiterung Materialkeller
1996 – Zubau Startraum mit Aufwärmraum, WC, Auflassung Schlafraum