Florian Kofler

Weitere Informationen zu Florian Kofler

Vierfacher österreichischer Jugendmeister

Sein Vater, der Grand-Hotelier Ekkehard Kofler, war einer der größten Mäzene in der Kitzbüheler Sportgeschichte – gegenüber seinem Sohn Florian hielt sich sein Sportverständnis in Grenzen: Entweder Beruf oder Rennläufer, lautete seine Alternative. Florian „Florl“ Kofler entschied sich für den Beruf, obwohl er eines der größten Talente der Hahnenkammstadt seiner Zeit war: Im Skisport sicherte er sich als Junior 1949 mit Abfahrt, Torlauf und Kombination drei Goldmedaillen (oder genauer Abzeichen, siehe links unter dem Porträt), ein Jahr später in Bad Mitterndorf feierte er einen Sieg und landete zweimal auf Platz zwei. Seine zweite große Leidenschaft war der Tennissport: nicht weniger als 20 Tiroler Meistertitel im Einzel, Doppel und Mixed (1963 in allen drei Bewerben), drei österreichische Meistertitel mit der Mannschaft (IEV) sowie als Höhepunkt den jugoslawischen Meister im Mixed (ebenfalls 1963). Seine Partnerin war stets Doris Schuster, die 1970 zu seiner Ehefrau und Mutter der Söhne Ekkehard und Anton werden sollte. Sie stand als erste Österreicherin in einem Wimbledon-Junioren-Endspiel (1959). Florian Kofler wurde am 10. Juni 1935 in Innsbruck geboren, wuchs aber in Kitzbühel auf. Nach der Pflichtschule besuchte er die Hotelfachschulen in Lausanne (Schweiz) und Stresa (Italien), praktizierte fünf Jahre lang in England, Frankreich und Italien, ehe er im elterlichen Grand-Hotel die Finanzen übernahm. 1983 wurde das Grand-Hotel (später Park-Hotel genannt) verkauft, das Ehepaar lebt abwechselnd in Innsbruck und Kitzbühel. Kofler ist Träger des Ehrenrings der Stadt Innsbruck und des Sportehrenzeichens des Landes Tirol.

Erfolge