Steckbrief
- Todestag: 19.08.1973
- Familie: Anny
- Kinder: Christa, Harald, Klaus
- Beruf / Kader: Fernfahrer, Frächter
Weitere Informationen zu Josef Wörgötter
Jungmannenmeister 1938 Tiroler Meister 1946 Zweiter Platz beim Hahnenkamm-Spezialspringen 1947
„Wenn der Sepp mitspringt, brauchen wir nicht hinzufahren, weil dann gewinnen wir nichts.“ So deutlich war nach dem Krieg die Dominanz des Jochbergers Josef Wörgötter. „Der Satz stammt von meinem Vater, der leider sehr wenig von seiner sportlichen Laufbahn berichtet hat“, schildert sein Sohn Harald. Die Erfolge Sepp Wörgötters sind kaum dokumentiert. Dank eines Pokals nachvollziehbar ist ein zweiter Platz bei einem in Vergessenheit geratenen Spezialspringen auf der Burgstallschanze in Kitzbühel: Es fand im Rahmen des Hahnenkamm Rennens 1947 statt. Sieger war Ferdinand Friedensbacher. Der am 4. Dezember 1918 in Jochberg geborene und am 19. August 1973 mit nur 55 Jahren an einem Herzinfarkt verstorbene Sepp Wörgötter war Fernfahrer und Frächter. Aus der Ehe mit Anny (geborene Reinstadler aus Reutte) leben heute in Reutte die Kinder Christa und Harald; Sohn Klaus, der in Wien lebte, verstarb 2002 mit 54 Jahren. Der Zeitungsausschnitt beweist die Wörgötter-Festspiele bei einem Springen in Tschagguns (Vorarlberg), darunter die dazugehörende Urkunde, die Sepp Wörgötter für seinen Sieg erhielt (Ausschnitt rechts). Das Bild oben zeigt Sepp Wörgötter bei einem Skispringen auf der Seegrube, unter dem Porträt die Gravur auf dem Pokal, den er für den zweiten Platz im Spezialspringen beim Hahnenkamm-Rennen 1947 erhielt.
Erfolge
Wettkampf | Ort | Jahr | Rang |
---|---|---|---|
Skispringen Tiroler Meisterschaften | / | 1946 | Gold |
Skispringen Österreichische Jugendmeisterschaften | Tschagguns (AUT) | 1938 | Gold |