Steckbrief
Weitere Informationen zu Paul Moro
Teilnehmer im Viererbob an den Olympischen Spielen 1936 Tiroler Meister im Skeleton 1923 • Österr. Meister im Fünferbob 1927
So ausführlich dank des Kitzbüheler Oberschulrates Hans Wirtenberger das Leben von Dr. Julius Moro dokumentiert ist, so unbekannt ist jenes von Paul Moro. Sein Name taucht immer wieder in den verschiedensten Aufzeichnungen als Bob- und Skeletonfahrer auf. Sein größter Erfolg: Paul Moro wurde mit Rudolf Kuntschner, Karl Feichtinger, Sepp Hundegger und Bremser Fritz Pirchner 1927 österreichischer Meister im Fünferbob. Der Bob namens Rettenstein diente Alfons Walde als Vorlage für einen Linolschnitt, der 1974 zufällig in einem Holzschuppen aufgefunden worden war. Auf der offiziellen Liste der Teilnehmer an den IV. Olympischen Winterspielen 1936 in Garmisch-Partenkirchen ist sein Name als Mitglied einer Viererbob-Mannschaft angeführt. Sogar die Startnummer Paul Moros ist mit 617 überliefert. Auf der Ergebnisliste scheint jedoch unter den sechs klassierten Bobs jener mit Moro nicht auf. Ob das Viererteam trotz Nominierung nicht am Start war, gestürzt oder im hinteren Feld gelandet ist, konnte nicht eruiert werden. Weiters ist überliefert, dass Paul Moro 1923 Tiroler Meister im damals populären Skeletonsport war.
Erfolge
Wettkampf | Ort | Jahr | Rang |
---|---|---|---|
Bob / Vierer Bob Olympische Spiele | Garmisch - Partenkirchen (GER) | 1936 | |
Skeleton Tiroler Meisterschaften | / | 1923 | Gold |