Peter Feyrsinger sen.

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Trainer mit eigenen sportlichen Erfolgen

Er musste seine kurze Zeit als Soldat mit einem hohen Preis bezahlen: Peter Feyrsinger sen., vulgo Hausberg-Peter, kehrte mit einer schweren Verletzung aus dem Krieg zurück. „Mein Vater hatte ein steifes Gelenk, wes­halb er nicht mehr Rennen fahren konnte“, schildert sein Sohn, Peter Feyrsinger jun. „Von seinen Erfolgen vor dem Krieg hat er nie etwas erzählt.“ Beweise sei­ner Erfolge schlummern in einer Schachtel, in der seine Ehefrau Urkunden, Plaketten und Pokale, vorwiegend aus der NS-Zeit, aufbewahrt hat.

Nach 1945 versuchte er sich als Skispringer, sah aber bald ein, dass es wegen seiner Behinderung keinen Sinn machte. Des einen Leid, des anderen Freud: Sein für ihn tragisches sport­liches Aus bescherte dem Kitzbüheler Ski Club einen der besten Trainer und Mitarbeiter.

Als Trainer formte er beispielsweise Christl Haas, Toni Sailer und viele andere. Als Funktionär des Ski Club war er jahrzehntelang als Pistenchef für die Streif-Rennstrecke verantwortlich. Ein Höhepunkt in seinem Leben: Feyrsinger sen. war bei den Olympischen Spie­len in Innsbruck 1964 Torlauf-Pistenchef.

Seine Leistungen spiegelten sich in zahlreichen Ehrungen wider: Der Tiroler Skiverband zeichnete ihn mit dem Silbernen Ehrenzeichen aus (1968), der Kitzbüheler Ski Club mit dem Ehrenzeichen für besondere Verdienste um das Hahnenkamm-Rennen (1965) und für besondere Verdienste um den Kitzbüheler Ski Club (1968).

Peter Feyrsinger sen. starb am 13. Jänner 1989 im 61. Lebensjahr.

Erfolge