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Seite 36 K.S.C.-Clubzeitschrift – Herbst 2006
Zwei Schanzen für die Stars von morgen
Die für den Nachwuchs ausgelegten halb der Hahnenkammbahn vorge-
Sprungschanzen auf dem Schatt- sehen, die nun vom Kitzbüheler Ski
berg wurden modernisiert und kön- Club unter Axel Naglich erneuert und
nen dank Mattenbelag nun auch im mit Matten ausgelegt wurden: Einer
Sommer benützt werden. erlaubt Sprünge bis zu zwölf Metern,
der zweite lässt Weiten von mehr als
SCHanZE
Skispringen hat in der Hahnenkamm- 20 Metern zu. Sie sind für die ersten
stadt Tradition: Bereits bei der ersten springerischen Gehversuche gera-
Tiroler Skimeisterschaft 1905 wurde de richtig.“ Wenn ein Talent erkenn-
auf der Seniorenschanze auf dem bar ist und der Jugendliche in einen
Schattberg gesprungen. Den weitest Kader aufgenommen wird, trainiert
gestandenen Satz schaffte damals er nicht mehr bei uns in Kitzbühel“,
Johann Wallner vom Semmering weiß Peter Kreiner, Vater des Nor-
(Niederösterreich) mit 12,5 Meter. dischen Kombinierers David Kreiner.
Diese Weite entlockt 101 Jahre spä- Derzeit sind es mehr als 20 Kitzbü-
ter nur ein müdes Lächeln. Schanzen heler Kinder, denen die Schanzen
in dieser Größenordung dienen heut- zugute kommen. Dazu kommt eine
zutage Kindern und Schülern für die rege Nachfrage aus dem Raum St.
ersten Anfänge. Für den Nachwuchs Johann und Fieberbrunn. Die nächs-
sind auch jene zwei Bakken unter- ten Ziele betreffen das Umfeld: So ist
Legen bei der Modernisierung der Schattbergschanze Hand an: Günther Wurzrainer, Peter
Kreiner, Sepp Jenewein und Axel Naglich (von links).,