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Mit Aleksander Aamodt Kilde und Fritz Strobl wurden zwei Abfahrtssieger geehrt,
zwischen deren Triumphen auf der Streif ein Vierteljahrhundert liegt. Der Kärntner fei-
erte seinen ersten Sieg in der Gamsstadt 1997, der Norweger heuer im Jänner. Die tra-
ditionelle Gondelübergabe in der Hahnenkammbahn feierten die beiden sympathischen
Sportler zusammen.
Aleksander Aamodt Kilde brachte beinahe seine ganze Familie mit nach Kitzbühel – von
der Mama bis zum Opa. Und im Sommer hier zu sein, gefiel ihm ganz hervorragend:
„Weniger Stress, keine Nervosität, wunderschönes Wetter und dieselben freundlichen
Menschen“, streute er Kitzbühel Rosen. So nervös er im Winter auch sein mag, die Streif
liegt Aleksander Aamodt Kilde im Winter ebenso: Sieben Mal fuhr er in die Top 10 und
am 21. Jänner 2022 gelang ihm der erste Abfahrts-Sieg: „Das ist ein großer Tag für
mich, denn hier zu gewinnen war immer ein Ziel. Dank der Gondel-Verleihung darf ich
diesen Erfolg heute noch einmal erleben.“ Sein Erfolgsgeheimnis? „Wenn ich das nur
wüsste! Dann hätte ich schon öfter gewonnen.“ Bergbahn-Vorstand Anton Bodner zollte
Aleksander Aamodt Kilde großen Respekt: „Wir bewundern dich nicht nur des Skifahrens
wegen, sondern auch als Mensch. Du bist ein Vorbild für die Jugend. Ich wünsche dir noch
viele dieser Glücksgefühle wie bei deinem ersten Kitzbühel-Sieg – nicht nur im Sport.“
Auf seine Gondel musste Fritz Strobl nicht 25 Jahre warten, im Gegenteil. Schon oft ist der
zweimalige Abfahrts-Sieger (1997 und 2000) mit seiner Kabine den Hahnenkamm hin-
aufgefahren. Nur die feierliche Übergabe klappte erst jetzt – wenige Tage vor seinem 50.
Geburtstag: „Für mich war das heute eine riesige Überraschung, die meine Frau Bettina
zusammen mit der Bergbahn und dem Kitzbüheler Skiclub geplant hat. Ich bin sehr
gerührt und stolz – auch 25 Jahre nach meinem ersten Sieg hier.“ Für Anton Bodner
ist Fritz Strobl viel mehr als „nur“ ein Streif-Sieger: „Du bist für uns ein Botschafter für
unser schönes Skigebiet. Du bist für uns ein Kollege und ein Freund, danke dafür!“
Ein Faktor rund um Fritz Strobl scheint unterdessen in Stein gemeißelt: Die Sieger-
zeit von 1997 (1:51,58) ist bis heute unangetastet.
„Dass wir den schnellsten Streif-Sieger aller Zeiten und einen der aktuell größten Su-
perstars im Skirennsport gleichzeitig bei uns zu Gast haben, ist schon etwas sehr Be-
sonderes“, freute sich auch Michael Huber, der Präsident des Kitzbüheler Skiclubs. Und
was wünscht er sich für Hahnenkamm-Rennen 2023? „Da kann ich mich dem Wunsch
von Aleksander Aamodt Kilde an das offizielle Kitzbühel nur anschließen: weniger Schnee-
fall, super Pistenbedingungen und viele, viele Zuschauer.“
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