Page 59 - Nr87 Skikitz 2024 Frühjahr
P. 59

59

       Disziplin, ermittelten die Titel im Super-G, Riesentorlauf und Slalom. Mit von der Partie:
       50 Trainer und Betreuer, 300 Eltern und – zu Spitzenzeiten  - bis zu 100 nimmermüde
       Helfer des Kitzbüheler Ski Clubs. In drei Rennen wurden rund  725 Läufe bestritten und
       das – unter Berücksichtigung der Temperaturen – bei hervorragenden Pistenbedingun-
       gen.
       Trotz sehr herausfordernder Tage, für die Sportler, die Trainer und das Organisations-
       kommitee des Kitzbüheler Ski Clubs, blickte man – abgesehen von den Ausgeschiede-
       nen – vier Tage lang ausnahmslos in strahlende Gesichter: „Für mich waren es wohl die
       besten Skirennen, die ich je miterleben durfte. Sport in seiner originalen und seiner
       pursten Form“, sagte KSC-Präsident Michael Huber.

       Nach dem atemberaubenden Super-G auf der Streif
       (zwischen Steilhang und Oberhausberg), ging es am
       Donnerstag auf die Ochsalm in Kirchberg, wo die
       Technikbewerbe ausgetragen wurden. Doch egal, wo
       welches Rennen gefahren wurde, für einen wurden
       die Österreichischen Schülermeisterschaften 2024
       zu einem Triumphzug: Finn Neururer (Jahrgang
       2010) fuhr in seiner Klasse S14 Siege im Super-G, im
       Riesentorlauf und im Slalom ein. Im Riesentorlauf   © Alpinguin
       lag er 3,34 Sekunden vor dem Zweiten, im Slalom
       surreale 4,87 Sekunden. Wenig überraschend sicherte sich der Tiroler vom SC Mutters
       auch die klassenübergreifende Kombiwertung aus allen drei Bewerben – es war also
       auch keiner seiner älteren Mitbewerber schneller als er. „So ein Ergebnis hätte ich nie
       erwartet und ich freue mich extrem“, sagte Finn Neururer im Siegerinterview. Erklären
       konnte er sich seine Leistung nicht: „Es war alles extrem gut organisiert und die Pisten
       waren echt super, obwohl es sehr warm war.“















                 © Alpinguin     © AS-Photography           © AS-Photography
       Auch bei den Mädchen ging die Kombiwertung an eine Rennläuferin aus der Klasse S14.
       Die Tirolerin Lea Tasser (Jahrgang 2010) zeigte über drei Renntage die konstanteste Leis-
       tung und holte sich den Sieg im Slalom sowie jeweils Platz 2 in Super-G und Riesen-
   54   55   56   57   58   59   60   61   62   63   64