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TONI SAILER GOLF MEMORIAL
EIN GOLFTURNIER WIE AUS DEM BILDERBUCH

20. September 2024
Zum bereits 13. Toni Sailer Golf Memorial luden der Kitzbüheler Ski Club sowie die Golf-
clubs Kitzbühel und Rasmushof. Gekommen waren fast 200 Freunde, Weggefährten, Fans
und Familienmitglieder des Jahrhundertsportlers und alle waren sich einig: Die Aus-
nahmepersönlichkeit Toni Sailer (1935 - 2009) bleibt unvergessen.
Solche Tage in der zweiten Septemberhälfte sind ein Geschenk! Denn blinzelt erst die
Sonne über die weißen Berggipfel, werden die 6 Grad Frühtemperatur zur Nebensache
und schon am Vormittag hat der Zwiebellook seine Aufgabe erfüllt.
Magisch waren beim 13. Toni Sailer Golf Memorial nicht nur die
Naturschauspiele auf den Plätzen der Golfclubs Kitzbühel und
Rasmushof, sondern auch viele sportliche Momente, obwohl bei
ein paar wenigen die Schläge wie verhext schienen. Das erste
„Fore!“ hallte schon um 7.30 Uhr über die Anlage beim Schloss
Kaps, das zweite nur zehn Minuten später, ehe der Birnbaum beim
Wirtschaftsgebäude verdächtig wackelte und das erste (unfrei-
willige) Hole in One für Schmunzeln sorgte – landete der Ball doch
im Keller.
Der Tag avancierte schnell zu dem, wofür heuer 184 Golfer ge-
kommen waren: Freude am Sport im Gedenken an Toni Sailer, Österreichs Jahrhundert-
sportler, Skilegende und leidenschaftlicher Golfer. „Man kann nur durch Beständigkeit
und Kontinuität Erinnerungen am Leben erhalten“, sagte Signe Reisch angesprochen
auf den Antrieb, das Toni Sailer Golf Memorial jedes Jahr gemeinsam mit dem Kitz-
büheler Ski Club und dem Golfclub Kitzbühel auf die Beine zu stellen, und ergänzte: „Wir
alle wissen, wie schnell man heutzutage in Vergessenheit gerät. Unser Toni darf nie in
Vergessenheit geraten.“ Martin Kerscher über seinen Freund: „Toni Sailer hat nicht nur
dazu beigetragen, dass es für ihn sportlich gut gelaufen ist. Er hat mit seinen Goldmedail-
len bei den Olympischen Spielen 1956 ganz Österreich wieder Selbstwertgefühl gege-
ben. Er hat ein ganzes Land mitgerissen.“
Mitreißend war nicht nur sein Fahrstil, auch seine Persönlichkeit. Das bestätigen
Freunde, Kollegen und Fans: „Toni Sailer war so geerdet und ist bis heute ein Vorbild.
Er hat diese Werte, an denen wir uns alle orientieren sollen, gelebt: Demütig im
Erfolg, konsequent, begeistert, fleißig – und, das ist zwar kein Wert, aber fesch war
er auch“, findet Hubert Neuper. „Er war ein geradliniger, ehrlicher und guter Mensch.
Alle schätzen ihn und darum sind auch alle hier“, bringt es Schneider Franz Prader
auf den Punkt. Auch für die Skilegenden Paul Accola, Jimmy Steiner, Leonhard Stock,
Franz Klammer aber etwa auch für Maler Rudolph Pigneter war Toni Sailer zeitlebens
ein Vorbild, ebenso für den früheren Ski-Trainer Robert Trenkwalder: „Ich bin schon