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K.S.C.-Clubzeitschrift – Herbst 2005 Seite 33
des neu gewählten Vorstands des Skiclub Arlberg mit Funktionären des K.S.C. statt, bei dem
es zu einem regen Erfahrungsaustausch kam. Die sportlichen Erfolge von Mitgliedern des
SCA sind dem K.S.C. sicherlich „Ebenbürtig“, im Bereich der Rennveranstaltungen ging die-
se „ebenbürtigkeit“ in den letzten Jahrzehnten verloren. Das Aushängeschild des K.S.C. ist
das Hahnenkamm-Rennen, jenes des SCA das „Arlberg-Kandahar Rennen“. Grund genug, im
Rahmen von Ski Kitz an die Geschichte dieser St. Antoner Rennveranstaltung zu erinnern.
Das Arlberg-Kandahar-Rennen, kurz AK, kann als die „Mutter“ aller Rennserien bezeichnet
werden. Die „AK“ Rennen, welche in St. Anton „erfunden“ wurden, waren Auslöser für die
spätere Anerkennung der alpinen Skisportdisziplinen durch die FIS. Vor der Einführung der
Weltcupserie 1966/67 waren Siege bei den AK Rennen die höchste Auszeichnung für einen
Skirennsportler, viele Kitzbüheler Legenden konnten sich in die Siegerlisten eintragen und das
berühmte „AK“ Abzeichen ihr Eigen nennen.
Eine oft gestellte Frage ist, woher kommt der Name „Arlberg-Kandahar“? Der kompliziertere
Teil bezieht sich auf das Wort „Kandahar“. Der Ursprung ist in den Jahren 1902 – 1910 zu
suchen, bei dem ein gewisser „Lord Roberts of Kandahar“ (ein britischer Soldat, der in Kolo-
nialkämpfen im Afghanischen Kandahar-Gebirge sich für das Britsche Empire ausgezeichnet
hatte) für die „Public Schools Winter Sport“ in Chamonix einen Preis für einen Wintersport-
mehrkampf (Langlauf, Schlittschuhlauf, Schlittenfahren) stiftete, bei dem der junge Arnold
Lunn als Schüler teilnahm. 1911 wurde in Crans-Montana als Steigerung die „Challenge