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ZUM SIEGER:
Dominik Schubert, ein knallbunt vergnügter Pop-Artist, Grafikde-
signer und Illustrator mit einem unübersehbaren Faible für die bun-
te Welt der grafischen Illusion. Schon während, aber vor allem nach
dem Architekturstudium an der Uni Innsbruck entstanden erste illu-
strative Arbeiten: 2011 – ASIT wird geboren. 2018 kam das Design-
Studio THE GREAT CREATIVE SHARK hinzu, das zwar stilistisch an
den großen Bruder ASIT anknüpft, aber zusätzlichen Raum für Ar-
beiten abseits seines sonst typischen Strichs schafft. Seit demsel-
ben Jahr arbeitet er außerdem immer wieder für SWATCH und darf sich
hier vor allem konzeptionell an und über seine Grenzen hinauswagen.
Er lebt und arbeitet in Wien.
GONDELÜBERGABE
FRANZÖSISCHE SLALOMSTARS AM HAHNENKAMM
24. Juni 2022
Zwei französische Ausnahmeathleten, drei
Triumphe auf dem Ganslern. Ende Juni ha-
ben Jean-Baptiste Grange und Julien Liz-
eroux ihre Gondeln der Hahnenkammbahn
in Empfang genommen.
Die Kabinen mit ihren Namen ziehen auf der
Hahnenkammbahn schon einige Jahre ihre
Runden. Aber am Freitag war es endlich so
weit, dass Jean-Baptiste Grange und Julien Lizeroux ihre Gondeln auch persönlich „in
Empfang“ nehmen konnte – eine Ehre, die nicht jedem Hahnenkammsieger zuteil wird.
Die beiden Franzosen haben ihre Karrieren inzwischen beendet, die Erinnerung an ihre
insgesamt drei Triumphe auf dem Ganslernhang sind jedoch stets präsent: „Auch für
uns Rennfahrer aus Frankreich ist Kitzbühel alles. Wenn du hier gewinnst, ist es für
die Ewigkeit“, freute sich Jean-Baptiste Grange, der den Slalom 2008 und 2011 für sich
entscheiden konnte. Der 37-Jährige ist der einzige Athlet in der Geschichte der Hahnen-
kammrennen, der sowohl den Slalom über den Vorderganslern und den Zielhang der
Streif (2008) als auch die klassische Strecke (2011) gewinnen konnte. Vor allem an 2008
erinnert er sich genau: „Ich bin gemeinsam mit Luc Alphand in der Gondel zur Strecken-
besichtigung gefahren und habe alle Namen auf den Kabinen gesehen. Da hab‘ ich mir
gedacht: „Wenn du da auch deinen eigenen Namen stehen sehen möchtest, ist heute der
Tag.“ Jean-Baptiste Grange, der 2021 zurückgetreten ist, hat recht behalten.
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