Page 54 - Nr86 Skikitz 2023 Sommer_Herbst
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NACHRUF
FIPS PISCHL - DIE K.S.C. LEGENDE VOM START
07. Februar 1943 - 23. September 2023
Traurig erreichte den K.S.C. die Nachricht vom Ableben am
23. September 2023 der Funktionärslegende Werner „Fips“
Pischl. Als Sohn des langjährigen KSC Hauptmanns Leo-
pold Pischl wurde ihm die Funktionärslaufbahn in die
Wiege gelegt. Bereits als Volksschüler stand er als Verkäu-
fer von Startlisten im Hahnenkamm Dienst. Mit Beginn sei-
ner beruflichen Ausbildung bei den Stadtwerken Kitzbü-
hel als Betriebselektriker intensivierten sich die Tätigkei-
ten rund um den Hahnenkamm durch seine technischen
Unterstützungsdienste für Zeitmessung, Beschallung und
Stromversorgung. Nach erfolgreicher Ablegung der ÖSV Kampfrichterprüfung 1965 gab
es kaum ein Rennen des K.S.C., bei dem Fips nicht als Funktionär dabei war.
Internationale Berühmtheit erlangte er aber als Starter und Startrichter der jährlichen
Hahnenkamm-Rennen. Im Jänner 1974 stand er erstmals offiziell gemeinsam mit Rudi
Bodenseer am Start, und sollte seine Aufgabe fast 40 Jahre lang in Alleinverantwortung
übernehmen. Auch als Hüttenwart war Fips mit seiner Frau Hilda und der gesamten Fa-
milie von 1987 fast 15 Jahre lang im Dienste der Clubmitglieder engagiert. Als gewähl-
ter Funktionär von 1978 bis 2015 im erweiterten Vorstand wurde er im Laufe seiner
Vereinskarriere mit den höchsten Auszeichnungen durch KSC, TSV und ÖSV gewürdigt.
Im 81. Lebensjahr ist Fips nun friedlich nach längerer Krankheit eingeschlafen. Die
K.S.C. Skifamilie ist Werner Fips Pischl und seiner Familie zu allerhöchstem Dank ver-
pflichtet, und wird ihm ein würdiges Andenken bewahren.
NACHRUF
ANDERL MOLTERER - ER WAR DER BLONDE BLITZ AUS KITZ
08. Oktober 1931 - 24. Oktober 2023
Anderl Molterer, die Kitzbüheler Skilegende, verstarb am 24. Ok-
tober 2023 in seiner Heimatstadt im 93. Lebensjahr und wurde - be-
gleitet vom ersten Schneefall des Jahres - am Kitzbüheler Berg-
friedhof beigesetzt. Hinter ihm lag ein langes und höchst erfolg-
reiches Leben mit und für den Sport. Die Großeltern stammten aus
Südtirol (Trentino), die Mutter wuchs mit den Geschwistern auf
dem „Einfang“ Hof im Süden Kitzbühels hart arbeitend auf, Anderl
und seine älterer Bruder Hans verloren schon früh ihren Vater,
der im Krieg ums Leben kam.
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