Page 2 - Sonderausgabe Skikitz 2020 Dezember Sepp Kahn
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VORWORT


         Jährlich  erscheinen  Tausende  von  Artikeln  in  Zeitungen  und
         Zeitschriften  über die Hahnenkamm-Rennen in Kitzbühel.
         Der Großteil beschäftigt sich mit den sportlichen Protagonisten
         und  ihren  Erfolgen  (wie auch  Misserfolgen)  in  ihrer  Funktion
         als  Hauptakteure,  als  an den Rennen teilnehmende Athleten.
         Ebenso eine nicht unbedeutende Anzahl von Aufsätzen und
         Berichten beschäftigt sich mit dem Thema „Rund um das
         sportliche  Geschehen“,  meist davon  über  Menschen  der
         Öffentlichkeit,  oft  auch als „Prominente“  oder  „VIP Gäste“
         bezeichnet. Manche Inhalte drehen sich um die wirtschaftliche
         und touristische Bedeutung  dieses  winterlichen Jahres-
         Höhepunktes,  einige  wenige  sind auch  kritisch und  sehen  die
         Gefahren und mögliche negative Begleiterscheinungen dieses
         sportlichen  Großereignisses  mit  weltweiter  Bedeutung.  Im
         Jahre  1981 erschien  ein  Erzählband  vom  bekannten  Tiroler
         Buch- und  Drehbuchautor  Felix Mitterer  mit einer  Geschichte
         „Seppei beim 50. Hahnenkammrennen 1980“. Hier wird herrlich
         das  Erleben eines typischen und volksnahen Zuschauers
         erzählt,  wie man es nur  selten liest. Interessanterweise  wurde
         die Geschichte zum 40. Hahnenkamm-Rennen  geschrieben
         (nicht zum 50., wie der Titel angibt). Der Gedanke lag also
         nahe, zum 80. Hahnenkamm-Rennen wieder etwas ähnliches
         zu wiederholen.  Einen Blick erzählt zu bekommen, auf das Er-
         leben der Rennen, aus einer möglicherweise anderen Betrach-
         tungsweise.  Sepp  Kahn  ist Bauer,  Altbauer,  und  schreibt  seit
         fast 40 Jahren  Mundartgedichte  und  Theaterstücke,  aber  vor
         allem Erzählungen.  So ist es eine Freude,  hier mit dieser
         Sonderausgabe des SkiKitz Clubmagazins, diese Gedanken
         und  Erlebnisse von  Sepp Kahn  als „Zaungast“  der  Hahnen-
         kamm-Rennen  2020  abzudrucken  und auch einem größeren
         Kreis zugänglich zu machen. Es ist subjektive Sicht, die Freiheit
         den eigenen Gedanken seinen Lauf zu lassen, das „große“ Rennen
         zurückzubringen  auf die persönliche, menschliche Ebene.
         Viel Vergnügen beim Lesen wünscht,





          Dr. Michael Huber
         Präsident KSC und OK Hahnenkamm-Rennen
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