Aufbau gelungen - Freeride Team wächst

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Freeriden, das Fahren im freien Gelände bzw. Variantenfahren auch off-piste-Fahren, wurde in den vergangenen Jahren immer beliebter und so gibt es in dieser recht neuen Sportart bereits viele Bewerbe. Im Dezember hat sich auch der Kitzbüheler Ski Club, aufgrund der vielen Nachfragen entschieden, ein Referat einzurichten. Bernd Krainbuchner und Matthias Haunholder kümmern sich um die Gruppe.

Am 7. Dezember 2019 fand das erste Sichtungsfahren im Gelände statt. Dem Aufruf folgten dreizehn junge Sportler, um sich erstmals mit dem off-piste Fahren vertraut zu machen. Einige hatten bereits Erfahrungen mit dem Bewegen im freien Gelände und mit der Notfallausrüstung. Im Laufe des Winters kamen weitere Fünf dazu. Insgesamt sind derzeit 17 Fahrer im KSC Freerideteam.

Es gab in dieser ersten Saison 18 Trainingseinheiten mit den Schülern und Jugendlichen im Alter zwischen 13 und 18 Jahren. „Die fleißigsten Freerider waren Christoph Erler und Moriz Prohaska, die fast zu jedem Treffen kamen“, so Krainbuchner. Insgesamt hat das Team gemeinsam 695.000 Höhenmeter geschafft. Überraschend war der Sieg von Tobi Wallner, der gleich beim ersten Bewerb in St. Anton in seiner Klasse gewann.

„Leider wurde die Saison aus gegebenen Umständen rasch beendet. Wir hatten vor, Mitte März den Contest in Gurgl in Angriff zu nehmen“, berichtet Krainbuchner. Durch Covid-19 konnten noch dazu zehn weitere geplante Trainingseinheiten im Gelände nicht abgehalten werden. Für die Leader war es in dieser ersten Saison wichtig, dass die Kadermitglieder selbstständig werden. Natürlich war die Sicherheitsschulung ein wesentlicher Punkt in der vergangenen Wintersaison. „Wir waren beeindruckt, mit welcher Begeisterung die Jugendlichen sich für dieses Thema interessieren und wie motiviert sie mitarbeiten“.

Für den Sommer werden Trainings geplant, „die Gruppe soll unbedingt am Ball bleiben und weiter zusammenwachsen. Freuen würden wir uns, wenn wir weitere junge Freerider in unserem Team begrüßen dürften“, freut sich Bernd Krainbuchner.