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Die Familie
Seine Frau Hilde lernte er in den Kriegsjahren kennen. Sie war in Zürs
beschäftigt, er in St. Johann. Er fuhr so oft wie möglich mit dem Zug nach
Langen, schnallte in tiefdunkler Nacht seine Brettln an und stieg zu seiner
Hilde nach Zürs auf. Bald heirateten die beiden und 1944 wurde Sohn Karl
geboren. Gemeinsam mit seiner Frau betrieb er nebenbei eine Pension „Das
Kollerstüberl“ im Zentrum der Stadt Kitzbühel. Seine Frau verstarb 1997, mit ihr
war er 54 Jahre verheiratet. Seine Enkelkinder sind sein Stolz, besonders
Alexander, der 1998 im den Gesamtweltcup im Snowboard und Disziplinen-
Weltcup im Boardercross holte, dazu zweifacher Österreichischer Meister
war. Aber auch über Matthias Werdegang, er ist Arzt, freut er sich.
Heute
Karl Koller ging bis zu seinem 95.
Lebensjahr regelmäßig langlaufen,
zum letzten Mal mit 97. Mit seinem
Enkelsohn ging er auch noch im
hohen Alter skifahren, der meinte:
„Mein Großvater fährt viel zu
schnell, da bekomme ich richtig
Angst.“ Heute geht er noch
regelmäßig in Kitzbühel spazieren.
Geistig ist er fit. Gesundheitlich war
er 2017 angeschlagen, er brach
sich den Oberschenkel, er
kämpfte, machte fleißig Reha-
Übungen und konnte bald den
Rollator links liegen lassen. Karl
Koller ist ein Beispiel für „Aufgeben
tue ich nicht.“
Würde man Karl Kollers Ideen-
reichtum, Innovationen, seine
Vorreiterrolle mit den heutigen Größen vergleichen, darf man ihn mit Bill
Gates, Steve Jobs und Mark Zuckerberg auf eine Stufe stellen.
Alles Gute zum 100. Geburtstag !