Page 31 - Sonderausgabe Skikitz 2020 Dezember Sepp Kahn
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und  erlebt.  Dass ich  durch  ein  paar Türen  nicht  gegangen
         bin, die mir vielleicht offen gestanden wären…, nun ist es halt
         so. Es sind in der letzten Zeit so viele Eindrücke eingeprasselt
         auf mich, ein einfacher  Bauernmensch  ist das nicht
         gewohnt.  Und  man muss auch  gar  nicht  alles gesehen
         und  erlebt  haben,  nicht  jeden  Zusammenhang  verstehen.


         Eines muss ich hervorheben – dieser Blick in den großen  Saal
         neben  der  Wirtschaftskammer:  Zwei -  dreihundert  Journalisten
         aus der ganzen Welt sind da gesessen, haben auf Laptops flink
         getippt, haben telefoniert, gemailt und über Kitzbühel und die
         Schirennen  berichtet.  Da bin ich wohl eher langsamer. Dass
         sie mit dem Wetter solches Glück gehabt haben…, naja, das
         hat der Bürgermeister ja schon im Vorfeld mit „Petrus“ geregelt.


         „He  Sepp,  uns  siehst du  gar  nicht?“  Eine  Bekannte  und  ihre
         Tochter  sagen  das zu  mir.  „Ah,  ihr  seid auch  da?“  „Gehst  du
         auch heimzu?“ „Ja, aber ich bin mit dem Zug gekommen,
         von Kirchberg her“. „Fahr mit uns, wir sind mit dem Auto da.“
         Na,  ja… auf den Zug  muss ich womöglich  länger  warten.  In
         Kirchberg  trinken wir noch in einem Cafe Kaffee, danach
         steige  ich  in  mein  Auto  um  und  entferne  mich  immer  weiter
         von  der  Gamsstadt. Aber,  Kitzbühel,  ich komme  wieder!




















         Auf ein Wiedersehen!
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