Felix Stadler

Weitere Informationen zu Felix Stadler

Dritter Platz im Snowboard-Gesamt-Weltcup 2000 Dreifacher österreichischer Staatsmeister im Snowboard 2000–2005 Teilnehmer an den Weltmeisterschaften 1999, 2001, 2003

Seine Leistung war mehr als bemerkenswert, wurde aber kaum bemerkt: Mit einem dritten Platz im Snowboard-Gesamt-Weltcup ließ Felix Stadler im Jahr 2000 aufhorchen – ohne richtig gehört zu werden. Dabei fuhr der gebürtige Niederösterreicher sieben Jahre im Snowboard-Weltcup stets an der Spitze mit: „Ich wurde siebenmal Zweiter und viermal Dritter, ein Einzelsieg blieb mir aber versagt“, schildert Stadler. Den Sprung aufs Siegespodest schaffte er hingegen bei Staatsmeisterschaften: 2000 eroberte er in Radstadt die Goldmedaille im Parallel-Slalom und 2004 in Bad Gastein jene im Parallel-Riesentorlauf. Dazu kommen zwei Vizetitel und fünf dritte Plätze. In der Chronik des ÖSV wird Stadler als Mitglied des SK Lackenhof geführt. „Ich startete ab der Saison 1999/2000 für den Kitzbüheler Ski Club. Ich habe auf der Tour die Kitzbüheler Birgit Herbert, Alexander Koller, Klaus Sammer und Fritz Hartmann kennengelernt, die mich zum Verein brachten.“ Ein Schritt, den er nie bereut hat. Nach der Saison 2004/05 beendete er seine Karriere. Der Lebensweg führte ihn nach Imst, wo der Cousin der ehemaligen Kitzbüheler Weltklasseläuferin Carolina Dummer (verehelichte Waidhofer) ein Jahr als Projektassistent im Regionalmanagement Imst tätig war. Der Sport ließ ihn nicht los: Nach fünf Jahren als ÖSV-Trainer betreut Stadler die sechsfache japanische nationale Snowboardmeisterin Tomoka Takeuchi.

LEBENSWEG

Felix Stadler wurde am 27. Mai 1972 in Lunz am See (NÖ) geboren. Nach der Pflichtschule absolvierte er die Tourismusschule in St. Pölten, um Koch und Kellner zu lernen. Nach zwei Jahren im Restaurant Hexensitz in der Hinterbrühl und dem Präsenzdienst beim Bundesheer machte er sein Hobby Snowboarden zum Beruf. Nach acht Jahren als Profi-Sportler, ein gutes Jahr als Regionalbetreuer in Imst und fünf Jahren als Nationaltrainer betreut er nun die Japanerin Tomoka Takeuchi. Die Liebe führte Felix Stadler nach Imst, wo er mit Silke Nothdurfter eine Partnerin gefunden hat. Das Paar hat mit Finn (geboren 2008) und Malou (2011) zwei Kinder.

Erfolge