Resi Feyrsinger

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Österreichische Jugendmeisterin 1957

Es war zu jener Zeit, als die Sicherheitsbindung noch ein Fremdwort und der Skischuh mit dem Ski dank Langriemenbindung wie angeschweißt verbunden war. Jeder Sturz konnte zu einer schweren Verletzung führen, im schlimmsten Fall sogar zum Ende einer Karriere. So erging es auch der aus der Hausberg Feiersinger/ Feyrsinger/Feyersinger Dynastie (die Schreibweise ist selbst von Familienmitglied zu Familienmitglied unterschiedlich) stammenden Theresia Feiersinger, nunmehr verehelichte Hänggi. „Beim Training auf dem Hintertuxer Gletscher zog ich mir im November 1957 einen offenen Schien und Wadenbeinbruch zu“, erzählt Feiersinger-Hänggi. Nach heutiger Sicht unvorstellbar: „Ernst Hinterseer und Anderl Molterer trugen mich zur Seilbahn, bei der mehr als zwei Stunden dauernden Heimfahrt entzündete sich die Wunde. Ich lag monatelang im Spital.“ Besonders bitter: Feiersinger war Mitglied der Nationalmannschaft und neben den seinerzeitigen Größen wie Thea Hochleitner oder Putzi Frandl als Fixstarterin bei der Weltmeisterschaft 1958 in Bad Gastein vorgesehen gewesen. „Mir ist sicher zugutegekommen, dass ich damals die einzige Kitzbüheler Rennläuferin war und mit Toni Sailer, Ernst Hinterseer und Anderl Molterer trainieren konnte. Rosi Sailer und Christl Haas kamen später.“ Die am 7. Februar 1939 in Kitzbühel geborene Resi Feiersinger beendete ihre kurze Laufbahn und folgte 1958 dem familiären Hilferuf ihrer Schwester Elisabeth in die Schweiz. Wo sie sesshaft wurde: Am 7. Februar 1959 heiratete sie Oswald Hänggi, einen Malermeister und Stuckateur. Der Ehe entstammen fünf Kinder, vier Mädchen und ein Bub. Heute lebt Feiersinger-Hänggi mit ihrem Gatten in Breitenbach, gut 40 Kilometer von Basel entfernt.

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